Zieh dir was unter deinen Berufsmantel: Was ich von Eugen Hillenbrand gelernt habe

Auf dieser Webseite frage ich die Besten eines Faches nach ihrem Wissen und ihrer Weisheit. Aber auch woanders findet sich Interessantes über gelingendes Leben und Arbeiten. Bei dem Buchhändler Eugen Hillenbrand zum Beispiel.

In der Süddeutschen Zeitung begleitet Julia Huber den Münchner Buchhändler und Antiquar Eugen Hillenbrand an seinem letzten Tag im Geschäft. Eine empathische Geschichte über einen Mann, den viele aus dem Stadtbild kennen, weil er seinen einstigen Standort am Rindermarkt mit schönen und oft auch lustigen Schildern versah. Im SZ-Portrait nun gibt es diesen einen Satz, in dem Hillenbrand vom »Berufsmantel« spricht, den Menschen Zeit ihrer Arbeitszeit tragen würden:

»Er sieht es so: Ein Beruf ist wie ein Mantel, den man anzieht. »Ein Berufsmantel«, so nennt er das. Eugen Hillenbrand hatte seinen Mantel 61 Jahre lang an. So lang, dass er vergessen hat, was eigentlich drunter ist.«

Deshalb, Notiz: Rechtzeitig etwas unter den Berufsmantel ziehen.